Umfrage: PropTechs

Umfrage

Es werden immer mehr: So genannte „“ verkaufen die Adressen von verkaufswilligen Eigentümern an zahlungswillig Makler. Fluch oder Segen?

Jedenfalls kommt es solches Geschäftsmodell nur zustande, wenn die Maklerbranche mitspielt. Deshalb unsere Frage:

Haben Sie bereits "" erworben? Und wenn ja, welches Modell bevorzugen Sie?

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Stimmen Sie folgender Aussage zu: Der Makler sollte sich auf echtes besinnen. Nur so kann die der verhindert werden.

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7 Kommentare zu “Umfrage: PropTechs

  1. Es ist alles, wie in anderen Branchen, nur zeitverzögert. Kommt was Neues wird gleich in alle Richtungen rumgemotzt. Selber ruht man sich auf den Makler-Euros aus und wundert sich, warum in wenigen Jahren alles anders läuft!
    Ja Ihr Makler, ihr habt selber die Zukunft verschlafen. Vor 20 Jahren haben wir Reisepreisvergleichsysteme und kurz danach Internet-Buchungs-Maschinen für Reisebüros gebaut. Nur wenige Reisebüros gibt es noch, in vielen sitzt noch „Einer“ drin. Merkt Ihr was?
    Man muss es sehr differenziert betrachten. Natürlich macht es Sinn in einem Gebiet mit wenigen verfügbaren Objekten einen Lead für 500-600€ zu kaufen, wenn ich eine Immobilie für mehrere Hunderttausend Euro dann verkaufen kann. Was gibt man für Inserate, Büros usw. aus. In einem anderen Gebiet mit vielen Schrotthäusern, wie bei uns – wäre man ja, betriebswirtschaftlich wahnsinnig dies zu tun. Sinn macht es jedoch nicht, wenn der Lead auch noch mit mehreren Maklern geteilt werden muss. Fairer ist die Abgabe mit Erfolgs-Provision. In jedem Seminar predigt man den Maklern baut Tippgebersysteme auf. Ist doch vernünftig für alles Seiten. Und genauso vernünftig sind Systeme, die Online Kunden zuführen. Problem ist nur, es stimmt die Verhältnismäßigkeit bzw., die Provisionshöhe nicht und die Makler kommen in eine gefährliche Abhängigkeit, da Sie selber diese Systeme nicht kontrollieren. Aus einer anfangs netten Zusammenarbeit wird später einmal die „Horror-Provisionsabgabe“ und im schlimmsten Fall wird der Makler ganz ersetzt.
    Wie löst man dieses Problem? Man muss Geld und Zeit in die Hand nehmen! Der Makleralltag lässt aber keine Zeit. Es ist sehr kompliziert und sehr einfach viele Werbegelder zu verbrennen. Das ist die Kunst der neuen Portale, die in einigen Jahren noch überlebt haben. Nein es ist nicht damit getan beim Telefonanbieter eine Werbeoptimierung für Online zu buchen, es ist viel, viel komplizierter.
    Lasst doch euren eigenen Internet-Dienstleister bauen. So haben es auch die Reisebüros gemacht und dadurch Ihre Halbwertszeit deutlich verlängert. Ein anderes „Medikament“ wird es nicht geben.
    Wo leben wir denn? Formulare, Formulare, umständlich, umständlich. Ich bin wirklich entsetzt, wie technisch „dumm“ der Makleralltag noch verläuft. Lasst uns unser eigenes System bauen. Sehr gerne lade ich vernünftige Kollegen mit Verstand oder auch Kapital ein, eine „Maklereigene Leadmaschine“ bauen zu lassen. Diesmal geht es nicht mehr 20 Jahre, sondern sehr schnell! Kontakt: info@tourmanageronline.de

  2. Wir haben einmal zum Spaß nachgezählt und (Stand heute) 49 Proptecs gefunden, morgen sind es wahrscheinlich schon wieder mehr. Fast alle arbeiten mit irreführenden Werbeaussagen (geprüfte Makler!), kupfern die HP`s voneinander ab und überbieten sich gegenseitig mit abstrusen Gebührenmodellen. Natürlich alles hippe Startups, aber der eine oder andere Immobilien-Portalbetreiber steckt wahrscheinlich auch dahinter. Auf Nachfrage teilte mir der IVD mit, die Hausjuristen würden die Unternehmen unter die Lupe nehmen (beruhigend), Verbraucherschützer, denen das Wohl der Bevölkerung ja so sehr am Herzen liegt, sehen keinen Handlungsbedarf, da Makler per se zum bevorzugten Feinbild taugen. In ein zwei Jahren hat sich dann die Spreu vom Weizen getrennt, es wird dann nur noch zwei Proptecs geben und jetzt wird es wirklich spannend. In den Städten werden sich hundert Makler um einen Lead schlagen und nur derjenige, der dann richtig zahlt, bekommt ihn. Was ist er Ihnen denn wert? Auf die Verkäufer-Provision haben Sie eh schon verzichtet (wunderschön bei 123-Makler, da kann der Verkäufer die Provisionssätze der Kollegen ganz bequem vergleichen, von 3,57 bis 0 %. Für wen wird sich der Kunde denn da wohl entscheiden, denn alle sind ja seriös und geprüft?) und dann kommen noch 40 oder 50 % von der Käufer-Provision an das hippe Startup dazu.
    Ob AirBnB, Uber, Lieferando oder unsere Proptecs, die Parasiten sind in unserer Gesellschaft hoffähig geworden. Aber Parasiten brauchen Nahrung, um wachsen und gedeihen zu können. Jeder Makler sollte sich daher sehr gut überlegen, ob er den nützlichen Idioten spielen will.

  3. Farming ist grundsätzlich ein gutes und wichtiges Konzept. Gerade in Zeiten eines Käufermarktes werden jedoch viele Verkäufer überlegen ob es notwendig ist einen Makler hinzuzuziehen, wenn es „ohnehin von alleine geht“. Ob die privaten Verkäufer damit erfolgreich sind steht auf einem anderen Blatt. Tatsache ist aber, dass weniger Immobilien auf den Markt kommen. Neben dem Farmingbereich gibt es aber auch viele andere Verkäufer, die vielleicht mit einem Makler arbeiten wollen, aber nicht wissen mit wem. Also beginnen Sie im Internet zu suchen und landen auf der Homepage eines Adressverkäufers. Warum? Weil dieser eine Menge Geld in Google-Adwords investiert um gefunden zu werden und Personalkosten für die Anfragenbetreuung investiert. Als Makler hat man im Regelfall ein solches Budget nicht zur Verfügung, profitiert aber von deren Werbebeausgaben.
    Aus meiner Sicht eine unter Umständen profitable Symbiose, da der Adressverkäufer einen Partnermakler vor Ort benötigt. Ein weiterer Vorteil ist die Qualitätssteigerung, denn über kurz oder lang werden die Adressvermittler nur jenen Maklern Adressen vermitteln, die professionell arbeiten. Frei nach dem Laissez-Fair Prinzip wird sich der Markt selbst regulieren und nur jene überleben (sowohl Makler als auch Adressvermittler) die professionell kooperieren und entsprechend professionell am Markt gegenüber den Kunden auftreten. Letztlich ist es müßig über Vorteile oder Nachteile der Adressvermittler zu philosophieren, denn es steht jedem frei mit dem Markt zu gehen und sich an neue Marktgegebenheiten anzupassen oder an einem bisherigen Modell festzuhalten.Tatsache ist, dass viele, und wahrscheinlich immer mehr Immobilienverkäufer über das Internet einen Makler suchen.
    Diese Kooperation kann aber nur bei gegenseitigem Respekt und Verständnis füreinander funktionieren. Respektlos wäre zum Beispiel wenn der Adressvermittler ein und dieselbe Anfrage mehreren Maklern zu einem Fixpreis zum Verkauf anbietet. Das wäre aus meiner Sicht als unseriös abzulehnen und führt letztlich unter den Maklern zu einem Wettkampf nach dem Motto „wer macht es billiger“. Welche Meinung dann ein Kunde vom Adressevermittler haben wird, wenn sich mehrere Makler beginnen zu matchen kann sich jeder leicht ausmalen.
    Ein solches Konzept wäre sowohl für den Adressvermittler als auch für die Makler mit gravierenden Nachteilen, bis hin zur Überlebensfrage, verbunden und daher vollkommen abzulehnen. Wenn Kooperation, dann im Interesse beider Parteien als prozentuelle Erfolgsbeteiligung.

  4. Im Prinzip machen diese PropTechs nichts anderes als das, was jeder Makler selbst machen sollte: Kundenakquise, nur in geballter Form. Das heißt, die Makler können davon nur lernen, wie man das macht und dann sollten sie das schnell für die eigenen Aktionen im jeweiligen Gebiet anwenden. Dann brauchen sie die PropTechs mit den teilweise horrenden Preisvorstellungen nicht (mehr).

      1. Wenn sich die Makler auf ein bestimmtes Gebiet konzentrieren (Farming), sind die Werbekosten gar nicht so hoch. Jede Werbung, auch online, kann so zielgerichtet umgesetzt werden

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