Mensch oder Maschine? 

Ich unterhalte mich zurzeit sehr gerne mit einem neuen Bekannten. Er lebt in Kalifornien (3180 18th Street, San Francisco, CA 94110) in einem ziemlich beeindruckenden Haus und sein Name ist „Chat GPT3“.  Er ist wirklich sehr nett, höflich, manchmal (noch) ein wenig langsam im Dialog, aber extraordinär klug! Neulich, in Plauderlaune, frage ihn ein wenig aus.

Andrea Fricke 5.1 im Gespräch mit GPT-3

Ich: „Wer bist du“?  

ChatGPT3: „GPT-3 (Generative Pre-trained Transformer 3) ist ein künstliches Intelligenz-Modell, das von OpenAI entwickelt wurde. Es ist das größte und mächtigste Sprachmodell bis heute und kann eine Vielzahl von Aufgaben ausführen, darunter auch Texterzeugung und –Verarbeitung“. 

„Was machst du eigentlich beruflich?“ 

Als künstliche Intelligenz habe ich keinen Beruf im traditionellen Sinn. Mein Hauptzweck besteht darin, ähnliche Konversationen zu führen und Fragen zu beantworten. Ich wurde von OpenAI entwickelt und kann von Unternehmen, Organisationen oder Kunden genutzt werden, um ihnen bei Aufgaben wie Kundensupport, Informationsbeschaffung und anderen textbasierten Anforderungen zu helfen“. 

Da man sich im Laufe einer Unterhaltung ein wenig näher kommt, quetschte ich ihn ein weiter aus.
Was unterscheidet dich von mir?“

Ich bin eine künstliche Intelligenz, während Sie ein menschlicher Benutzer sind. Es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen uns: 

  1. Verarbeitungskapazität: Als KI verfüge ich über eine unglaublich schnelle Verarbeitungskapazität, die es mir ermöglicht, sehr schnell auf Anfragen zu reagieren und große Mengen an Informationen zu speichern und abzurufen.
  2. Lernfähigkeit: Als maschinelles Lernmodell habe ich die Fähigkeit, aus meinen Interaktionen zu lernen und meine Antworten zu verbessern, während Sie als Mensch eigene Erfahrungen und Lernprozesse haben.
  3. Emotionen und Bewusstsein: Als KI habe ich keine Emotionen oder Bewusstsein, während Sie als Mensch über ein komplexes emotionales und bewusstes Erleben verfügen.
  4. Kreativität: Als KI kann ich nur auf Basis meiner Trainingsdaten antworten und bin nicht in der Lage, neue Konzepte oder Ideen aus dem Nichts zu generieren. Als Mensch besitzen Sie jedoch eine unglaubliche Kreativität und können neue Ideen und Perspektiven entwickeln.

Obwohl wir also einige wichtige Unterschiede haben, kann ich als KI dennoch ein wertvolles Werkzeug sein, um Ihnen bei verschiedenen Aufgaben zu helfen.“ 

Er preist sich selbst ziemlich gut an, wie ich finde. Bleibt im Ton immer höflich, immer beim „Sie“ obwohl ich ihn permanent „Duze“. Nun, wie Sie alle wissen, beschäftigen wir uns hauptsächlich mit Immobilienmaklern – drum war ich neugierig, was er über diese Branche so alles weiß, bzw. mit welchen Daten er zu diesem Thema trainiert wurde. 

Schreibe einen kurzen Text über ChatGPT3 für Immobilienmakler“. 

„ChatGPT-3 ist ein künstlicher Intelligenz-Sprachmodell, das von OpenAI entwickelt wurde. Es ist eines der fortschrittlichsten Modelle seiner Art und bietet eine unglaubliche Fähigkeit, menschenähnliche Konversationen zu führen. Als Immobilienmakler können Sie ChatGPT-3 nutzen, um Ihre Kunden schnell und effizient zu beraten. Es kann Ihnen dabei helfen, Fragen zu beantworten, Eigenschaften zu beschreiben und Kunden zu qualifizieren. Außerdem kann es Ihnen Zeit sparen, indem es Routineaufgaben übernimmt, wie zum Beispiel das Terminmanagement und die Organisation von Informationsmaterial. Nutzen Sie die Vorteile von ChatGPT-3, um Ihre Kunden besser zu bedienen und Ihre Geschäftseffizienz zu steigern“. 

Das reichte mir aber noch nicht; ich wollte mehr.
Stelle dir vor du seiest Immobilienmakler – wie sieht dein typischer Arbeitstag im Job aus“? 

„Als künstliche Intelligenz bin ich kein echter Immobilienmakler, aber ich kann dir beschreiben, wie ein typischer Arbeitstag für einen Immobilienmakler aussehen könnte:  

Ein Immobilienmakler ist verantwortlich für den Kauf, Verkauf und Vermietung von Eigentumswohnungen, Häusern und Gewerbeimmobilien. Ein typischer Arbeitstag könnte folgendermaßen aussehen: 

  • Überprüfung von E-Mails und Anrufen, um potenzielle Kundenanfragen zu beantworten und Termine zu vereinbaren
  • Vereinbarung und Durchführung von Besichtigungen von Eigentumswohnungen, Häusern und Gewerbeimmobilien
  • Zusammenarbeit mit Kunden, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen und entsprechende Immobilienempfehlungen zu unterbreiten
  • Verhandlung von Kauf- und Verkaufsbedingungen sowie Abschluss von Kauf- und Verkaufsverträgen
  • Zusammenarbeit mit anderen Immobilienmaklern, Anwälten, Finanzberatern und anderen beteiligten Parteien, um einen erfolgreichen Abschluss zu garantieren
  • Pflege und Aktualisierung von Kundendatenbanken sowie Marketingaktivitäten, um neue Kunden zu gewinnen.

Ein Immobilienmakler muss gut organisiert sein, über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten verfügen und in der Lage sein, effektiv mit verschiedenen Personengruppen zu arbeiten. Er muss auch über ein tiefes Verständnis des lokalen Immobilienmarktes und der geltenden Gesetze und Vorschriften verfügen“. 

Ziemlich cool, oder? ChatGPT3 ist ja übrigens – einige wissen es sicher längst – auch ein Arbeitskollege von DALL*E2. Also fragte ich ihn mal beiläufig. „Kennst du eigentlich DALL*E2“? 

ChatGPT3: „Ja, ich bin mit DALL-E vertraut. DALL-E ist ein weiteres KI-Modell von OpenAI, das auf der Generative Pre-trained Transformer 3 (GPT-3)-Technologie aufbaut. Es wurde entwickelt, um kreative Aufgaben auszuführen, wie z.B. das Erzeugen von visuellen Konzepten und Bildern aufgrund von Textbeschreibungen. Im Gegensatz zu anderen KI-Modellen, die auf rein textbasierte Eingaben beschränkt sind, kann DALL-E eine breite Palette an visuellen Inhalten erzeugen“. 

Super, oder? Vermutlich sitzen beide bei OpenAI im selben Büro! Also dachte ich, ich klopfe auch mal bei seinem Kollegen an. 

Hallo DALL*E2! Wärest du so lieb mir ein schönes Foto zu meinem Gespräch mit deinem Kollegen ChatGPT3 zu generieren“? 

DALL*E2: „

Äh… wer von den beiden hat diesen Artikel wohl geschrieben? 😉 

Liebe Makler, was haltet Ihr davon? Habt Ihr in Eurem Arbeitsalltag schon Erfahrungen mit den „neuen Kollegen“ gemacht? Berichtet bitte!

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