Neues 2024

Was auf Immobilienprofis zukommt

Das neue Jahr ist mit einigen Veränderungen für Immobiliendienstleister verbunden. Manche Dinge traten fristgerecht Anfang 2024 in Kraft. Andere mussten aufgrund der komplizierten Abstimmung zum Bundeshaushalt verschoben werden.

Die Ampel-Regierung musste infolge des Bundesverfassungsgerichtsurteils von Mitte November den Bundeshaushalt neu verhandeln, seine Verabschiedung musste auf Anfang 2024 verschoben werden. Da blieb manches Vorhaben, das bereits auf der Zielgeraden war, stecken. Es ist damit zu rechnen, dass diese nach der finalen Haushaltsabstimmung umgesetzt werden und mit etwas Verspätung in Kraft treten.

Im Rahmen der Haushaltsberatungen wurden fast alle Ministerien zu Etatkürzungen verpflichtet; darunter auch das Bauministerium. Genauere Informationen darüber, an welchen Stellen Ministerin Klara Geywitz den Rotstift ansetzt, wird es ebenfalls Anfang 2024 geben. Immerhin gab es das Lippenbekenntnis, dass Fördermittel für Familien beim Neubaukauf sowie Unterstützungen beim Heizungstausch unangetastet bleiben.

Preise für Strom und Gas steigen

Nachdem im Laufe des Jahres 2023 die Preise für Gas, Heizöl und Strom sanken und am Ende nur knapp über dem Niveau von 2021 lagen, steigen die Kosten mit dem neuen Jahr wieder.

Dieses Mal hat die Erhöhung nichts mit dem Ukrainekrieg zu tun, sondern mit den Einsparzielen beim Haushalt. Die Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom wurden bereits zum Jahresende 2023 beendet. Ursprünglich sollten sie Ende April 2024 auslaufen.

Ausgabe 141

Die CO2-Abgabe auf fossile Energieträger wie Gas, Heizöl, aber auch Diesel und Benzin fällt mit dem neuen Jahr höher aus als ursprünglich geplant: Sie klettert nicht um 10 EUR, sondern um 15 EUR auf 45 EUR pro ausgestoßene Tonne Kohlendioxid. Ein vierköpfiger Haushalt mit Gasversorgung muss in diesem Jahr mit Mehrkosten von circa 70 EUR rechnen.

Schon länger geplant war, dass die abgesenkte Mehrwertsteuer auf Gas ab März 2024 wieder von 7 Prozent auf 19 Prozent steigt. Auch Strom wird teurer. Denn die Bundesregierung verabschiedete sich vom Plan, Zuschüsse zur Stabilisierung der Netzentgelte von 5,5 Milliarden Euro zu zahlen. Damit sollten die steigenden Netzentgelte für Verbraucher abgefedert werden.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag aus Ausgabe 141 im Heftarchiv >

Mit weiteren Infos u.a. zu Fördermitteln, Heizungsgesetz, Solarpaket und Balkonstrom sowie zu der Neuberechnung der Grundsteuer vor Gericht.


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