Das Meta-Modell der Sprache

Das Meta-Modell der Sprache im NLP hilft uns, die Kommunikation besser zu verstehen und gezielter zu hinterfragen, um verborgene Bedeutungen und Annahmen in den Aussagen anderer Menschen zu erkennen.

Wir sind ständig von einer Vielzahl von Impulsen umgeben und unser Gehirn muss diese Impulse filtern. Daher werden Informationen oft generalisiert, verzerrt oder getilgt.

Das Gehirn verfolgt damit eine gute Absicht: die Vereinfachung und Effizienz des Denkprozesses. Jedoch kann das auch zu Missverständnissen und Kommunikationsproblemen führen. Unser Gehirn generalisiert Informationen, um eine schnelle Verarbeitung und Kategorisierung von Erfahrungen zu ermöglichen. Es erkennt Muster und Gemeinsamkeiten, um die Informationsflut zu reduzieren. Wir sehen etwa einen Türgriff und unser Gehirn weiß, was zu tun ist. Die Generalisierung hilft uns, uns auf wichtige Informationen zu konzentrieren und schnelle Entscheidungen zu treffen. Bei Kaufinteressenten treten Generalisierungen häufig in Form von Einwänden auf. Ein Interessent sagt beispielsweise, dass alle Immobilien aktuell überteuert sind. „Alle“ ist eine Generalisierung, genau wie „jeder“, „immer“, „stets“ und „nie“.

Mit dem Meta-Modell der Sprache können Sie diese Generalisierung hinterfragen, um sie aufzulösen und ein besseres Verständnis für Ihren Gesprächspartner zu bekommen. Die Frage an dieser Stelle könnte lauten, ob er bereits „alle“ Immobilien bewertet hat. So sagen Menschen oft, wenn es um Veränderung geht, dass sie „alles“ probiert haben, aber die Zielerreichung einfach nicht klappt. Wenn die Generalisierung „alles“ dann genau hinterfragt wird, stellt sich daraufhin heraus, dass sie tatsächlich nur 2–3 Maßnahmen wiederholt probiert haben, die nicht funktionierten. Das ist eine wichtige Erkenntnis, um einen neuen Weg einzuschlagen. Für Interessenten gilt das Gleiche. 

Verzerrungen treten auf, wenn unser Gehirn Informationen in einer subjektiven und verzerrenden Weise verarbeitet. Das geschieht oft aufgrund…. Hier weiterlesen im Heftarchiv.

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Ausgabe 135

Ein Beitrag von Dominik Hoffner

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