Im geschützten Rahmen einer unserer Coachinggruppen kam ein Thema zur Sprache, über das Immobilienmakler oft schweigen. Die Rede ist von Mitarbeiterfluktuation. Innerhalb eines Jahres hatte ein Makler drei Neueinstellungen – und damit auch drei Weggänge – für ein und dieselbe Position im Unternehmen zu verkraften.
Jeder ausscheidende Mitarbeiter kostet Geld. Je anspruchsvoller die Tätigkeit ist, desto höher sind die Fluktuationskosten, die sich im Einzelfall schnell auf fünfstellige Summen für Innendienstmitarbeiter addieren. Im Außendienst ist eher mit höheren Summen zu rechnen. Bereits während der Kündigungsphase verringert sich üblicherweise die Arbeitsleistung, denn: Wer geht, „reißt sich kein Bein mehr aus“ für das Unternehmen.
Eventuelle Freistellungen und ausstehende Urlaubstage treiben die Fluktuationskosten weiter nach oben. Muss gar ein Rechtsstreit geführt werden, kann es noch wesentlich teurer werden. Monetäre Folgen durch die Abwanderung von Kunden sind schwer fassbar, sollten jedoch ebenfalls bedacht werden.
Weiterlesen in IMMOBILIEN-PROFI Nr. 101 Seite 4
- Der Recruiting-Prozess – wie finden und gewinnen wir neue Mitarbeiter?
- Der Einstellungsprozess – wie und nach welchen Kriterien stellen wir Bewerber ein?
- Der Onboarding-Prozess – wie vermitteln wir dem neuen Mitarbeiter das Gefühl, willkommen zu sein?
- Der Einarbeitungsprozess – was muss ein neuer Mitarbeiter lernen?
- Der Leaving-Prozess – was passiert, wenn ein Mitarbeiter unser Haus verlässt?