Experte Georg Ortner stellte beim IMMOBILIEN-PROFI Meeting 2023 ein, in der Branche weitgehend ungenutztes, Akquise-Instrument vor: Facebook-Gruppen. Ebenso wie beim E-Mail-Marketing ist es auch hier entscheidend, am Ball zu bleiben und die Gruppe mit relevanten, immobilienbezogenen Inhalten zu versorgen.
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Werden die Mitglieder professionell gepflegt, kann sich der Makler als regionaler Immobilienexperte positionieren und ein Vertrauensverhältnis zu den Gruppenmitgliedern aufbauen. Insbesondere in Kleinstädten und ländlichen Regionen könnten solche Facebook-Gruppen sinnvoll sein, liegt doch hier die Eigentümerquote mit 40 bis 60 Prozent weitaus höher als in Großstädten. Gruppen-News und Kommentare werden außerdem eher im Newsfeed angezeigt, seitdem Facebook 2021 den Algorithmus für seinen Newsfeed geändert hat. Werbung, die Firmen bei Facebook schalten, fällt hingegen ab.
„Sinnvoll sind Gruppennamen mit einem regionalen Bezug, insbesondere sollten sich Makler über die Inhalte klar sein, die sie posten möchten. Um eine Gruppe aufzubauen, über die man in Zukunft Vermittlungsaufträge gewinnt, muss man ein bis zwei Jahre investieren“, so Ortner. Den Aufwand dürfe man nicht unterschätzen, hauptsächlich zu Beginn.
Dabei seien regelmäßige Berichte zum lokalen Immobilienmarkt, seinen Preisen, Mieten, dem Angebot
etc. zielführend. Objektangebote sollten hingegen nicht gepostet werden, rät Ortner. Werbung würden Gruppenmitglieder eher ablehnen und sich im Zweifel aus der Gruppe verabschieden.