Wie verkaufen Makler 6% Provision beim Auftraggeber?
Logik
Die Vertriebskosten zahlt immer der Käufer – unabhängig davon, wie es verpackt wird. Warum also nicht die Provision in den Angebotspreis einrechnen?
Isolation
Der für den Eigentümer erzielbare Kaufpreis wird (v)ermittelt. Nur über diesen Preis wird verhandelt und die Vertriebskosten in den Angebotspreis gerechnet.
Eigennutz
Nur bei alleiniger Vertretung des Eigentümers kann / wird der Makler den besten Preis am Markt erzielen können.
Strategisch
Nur wenn der Makler allein vom Eigentümer bezahlt wird, kann er / sie die Interessenten richtig führen.
Strategisch+
Der Makler nutzt ein System um maximalen Konkurrenzdruck bei den Interessenten auszubauen und erzielt dadurch den bestmöglichen Verkaufspreis. Kern des System ist die Art, wie Interessenten geführt werden (s.o.). Dies kann nur erfolgen, wenn der Auftraggeber den Makler bezahlt.
Verlustangst
Bei der Außenprovision wird immer gefeilscht. Meist wollen die Interessenten den Kaufpreis um die Höhe der Provision drücken.
Gewinn
Im Verkaufs-System des Maklers kommt es immer wieder zu Konstellationen, dass der Käufer durch das höchste Gebot gefunden wird. Wenn keine Außenprovison verlangt wird können Interessenten leichten Herzens mehr anbieten, weil sie ja die Provision “gespart haben”
Weitere Ideen?
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Auch ich kann es nur bestätigen und verkaufe seit 2 Jahren auch nur noch mit Innenprovision. Es hat NUR Vorteile…. und Raimund Wurzel hat Recht.
Die ganzen Pflichten (Besichtigungsnachweis, Provisionsverlangen, Ausweise w. GWG, Widerruf etc. und Schutz vor Adressenziehern) alles ist Schnee von gestern.
Wer die Gerichtsurteile gelesen hat, dass Käufer beim Notar vom Widerruf gebraucht bemacht haben, da die Immo-Scoutbelehrung fehlerhaft war, der weiß, warum hier ein hohes Risikopotential liegt. Die Moral einiger Käufer lässt schon sehr zu wünschen übrig.
Vertrag inkl. Widerruf für Verkäufer erleichtert es ungemein. In dieser Zeit stellt man die Docs zusammen und prüft diese. Dann erst beginnt der Vertrieb.
Niemand muss mir etwas unterschreiben oder sich ausweisen.
Das Thema “Alleinige Innenprovision” wird wohl auf viele Makler irgendwann zwangsweise zukommen. Auch wir versuchen in München immer die ausschließlichen Innenprovision zu bekommen. Leider gelingt das aufgrund der starken Wettbewerbslage nicht immer. Da muss man sich teilweise schon sehr starke Sprüche von “Wettbewerbern” anhören. Einer davon hat vor kurzem den Auftrag mit dem Hinweis erhalten, es sei unseriös vom Verkäufer Provision zu verlangen. Hier wird es erst “Waffengleichheit” geben, wenn die alleinige Verkäuferprovision gesetzlich vorgeschrieben wird.
Wie dem auch sei, nach meiner Erfahrung und Recherche funktioniert das System Verkäuferprovision überwiegend in kleinen Städten. In den nachfragestarken Großstädten mit angespannten Wohnungsmärkten wird es immer Makler geben, die mit dem Hinweis “für Verkäufer kostenfrei” werben und so an Aufträge gelangen. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Servus an die Community.
@Brüning, sorry, aber nur weil Sie nicht Sinn und Zweck verstehen ist ein Beitrag unsinnig?? Es ist schon erschreckend wer sich in Deutschland alles Immobilienmakler nennen darf.
Habe vor über 8 Jahren bei Herrn Raimund Wurzel meine Ausbildung gemacht und er hat bei mir mit seiner fairen, professionellen und transparenten Arbeitsweise einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Herr Wurzel ist Profi durch & durch und wenn Immobilienmakler so arbeiten würden, wie Herr Wurzel es unterrichtet, dann hätte die ganze Branche einen deutlich besseren Ruf.
Das Seminar von Herrn Sieger mit 6% Innenprovision hatte ich auch schon besucht. Einzig die 6% Innenprovision umzusetzen sehe ich als nicht ganz so einfach an, aber bei den Verkaufspreisen in meinem Landkreis kann ich mit netto 3% Innenprovision mehr als kostendeckend arbeiten (ok, im Osten geht es sicherlich nicht mit 3%).
Komme gerade von einer SPRENGNETTER Fortbildung aus Karlsruhe zurück und ich bin es gewohnt mit meiner strikten Arbeitsweise nach alleiniger Innenprovision als Exot belächelt zu werden.
In meinen Augen ist es aber geradezu unseriös von einem z.B. 80 jährigen Immobilienbesitzer der mir als Makler vertraut einen Verkaufsauftrag zu erhalten und mich dann von der Käuferseite bezahlen zu lassen – geht in meinen Augen gar nicht.
Mittlerweile bin ich hier im Landkreis fest etabliert und habe alleine in diesem Jahr bereits 24 Beurkundungen – alleine , ohne Mitarbeiter und ohne Büro. Ergo, so verkehrt kann das wovon Herr Wurzel überzeugt ist nicht sein.
@Herr Brüning, wenn Sie den Beitrag immer noch nicht verstanden haben, sollten Sie vielleicht eine oder mehrere Fortbildungen von Herrn Sieger oder von Herrn Wurzel zur Innenprovision besuchen, bis auch Sie überzeugt sind, dass man durchaus anständig FÜR SEINE AUFTRAGGEBER arbeiten kann und sich nicht von der Käuferseite bezahlen lassen muss.
MfG, Stefan Muth, IMMOBILIENSERVICE MUTH
Das ist weder unsinnig noch ohne Zweck, sondern die kürzest mögliche Form, wenige vorteilhafte Kernelemente darzustellen. Da ich seit 30 Jahren so arbeite und dies tagtäglich genau so durchführe, weiß ich, wovon ich rede.
Was soll dieser unsinnige Beitrag ???
Weder Sinn noch Zweck verstanden.
R.G.Brüning